Effizienzsteigerung

Die grundlegenden Optionen für eine Effizienzsteigerung eines Unternehmens oder eines Unternehmensbereiches folgen im Prinzip einfachen Regeln, beispielsweise im Gleichklang mit dem Effizienzprinzip und dem Effektivitätsprinzip. Hört sich einfach an, ist auch so. Wenn beides immer berücksichtigt wird, führt es zwangsläufig auch immer zur bestmöglichen Ertragssituation auf Basis der Möglichkeiten die das Unternehmen aktuell bietet. Einfach gesagt geht es immer darum, das aktuell „Richtige“ auch „richtig“ zu machen. Die Erfolgsformel dazu lautet also:

Effizienz + Effektivität = Ergebnis

Warum ist es dann so, dass viele Unternehmen permanent versuchen müssen ihre Effizienz nachträglich zu steigern, um ihre Marktposition entweder wieder zu festigen oder gegenüber dem Wettbewerb aufzuholen, obwohl man nachgewiesenermaßen in der aktuellen Situation schon sehr gut ausgebildete Fachkräfte, hochmotivierte Mitarbeiter und ein gutes Betriebsklima vorzuweisen hat? Was ist die Crux? Auch wenn die Erfolgschancen in der beschriebenen Situation nahezu optimal erscheinen, ist der Erfolgsfaktor nicht allein die Fachkompetenz oder die aktuelle Motivation der Mitarbeiter im „hier und jetzt“, das scheint klar. Zwei Ansatzpunkte und Wirkrichtungen sind für die weitere Betrachtung relevant:

A. Die Absicherung des Status Quo, um eine sichere Basis zu haben, nicht mehr aufholen zu müssen, sondern permanente Stabilität zu erzeugen. Dabei gilt es das gesamte Potenzial der Organisation zu nutzen und im Einklang so auszurichten, dass effizientes und effektives Arbeiten überhaupt erst einmal ermöglicht wird.

B. Die Absicherung der Zukunft, um die zukünftigen Ertragspotenziale dahingehend abzusichern, dass ein permanentes Wachstum möglich wird. Nicht nur das heute ist entscheidend, sondern ebenso das morgen und übermorgen. Das bedarf einer konsequenten und rollierenden Zielsteuerung. Wo will ich hin, was will ich erreichen, was kann ich erreichen? Was liefert die Umfeldanalyse, welche Potentiale bestehen, wie entwickeln sich Kundenanforderungen, Märkte, Technologien und Wettbewerber?

Für die Erreichung eines langfristig gesicherten Ertragsstatus ist also noch ein weiterer  Erfolgsfaktoren notwendig, die Erfahrung, bestehend aus.

„Seniorität“, verbunden mit einem hohen Maß an langjähriger möglichst interdisziplinärer Kompetenz für gesamtunternehmerische Herausforderungen. In der Seniorität vereint sich nicht nur das Wissen darüber was funktioniert und Wirkung zeigt, sondern auch was auf Basis der Erfahrung nicht funktioniert. Der letzte Punkt wird permanent unterschätzt.

„Methodenkompetenz“, welche Werkzeugen und Tools werden genutzt und welche führen zum Erfolg. Wie kann ich mit möglichst geringem Aufwand durch welche Aktivität, die größtmöglichen Erfolge erzielen.

„Führungskompetenz“. Die Erfahrung zeigt schlicht und einfach, Erfolg kann man nicht anordnen! Man muss aktiv werden und vorleben, motivieren, führen, anleiten und unterstützen. Authentizität und Kontinuität in der Führung sind dabei besonders zu berücksichtigen, das Vertrauen und Zutrauen der Organisation kommt dann von ganz allein.

Allein die Tragweite und Bandbreite dieser drei zuletzt genannten Faktoren zeigt, Effizienzsteigerung ist ein gesamtunternehmerisches Thema! Effizienzsteigerung kann zwar schon im Kleinen erfolgen, langsam wachsen und auch Wirkung erzielen, aber nur dann im Großen wirken, wenn das gesamte Unternehmen sensibilisiert wird, das ist Chefsache!

Haben Sie als Führungskraft Interesse an einem Austausch, wie gesagt, Effizienzsteigerung kann  schon im Kleinen beginnen und langsam wachsen. Hier noch einmal die vollständige Formel:

Effizienz + Effektivität + Erfahrung = Ergebnis

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