Unter dem Thema Innovations-Management beschreibt man im klassischen Sinne die systematische Planung, Steuerung und Kontrolle von Innovationen in Organisationen, wobei der Hauptansatz hierbei in der Herangehensweise, also der Systematik liegt. Hier wird also ein Prozess beschrieben der die Verwertung von Ideen und deren Umsetzung aus wirtschaftlichen Interesse in einen organisatorischen Zusammenhang bringt.
Das Innovations-Management ist damit Teil eines Prozesssystems und gleichsam Teil der Geschäftsstrategie eines Unternehmens. Abgeleitet vom Geschäftszweck der Unternehmung selbst, zielt das Innovations-Management auf die Entwicklung, Optimierung, Ausweitung oder Verbesserung von zum Beispiel Produkten und Dienstleistungen, unternehmerischen Abläufen, Herstellungs- und Fertigungsprozessen oder Themen des Kundenangangs und der Kundenbetreuung.
Der kreative Aspekt bei der Entwicklung von Ideen und Ansätzen steht hierbei nicht so im Fokus wie die Schaffung von Rahmenbedingungen als Prozesssystem, um die Entwicklung, Prüfung und Bewertung dieser Ideen und kreativen Ansätze einer wirtschaftlichen Verwertung zuzuführen. Vielfach werden in den verschiedensten Unternehmensbereichen innovative Ansätze auch parallel entwickelt ohne das die jeweils andere Seite Kenntnis davon hat (Stichwort Doppelarbeit) , schon gar nicht das Gesamtunternehmen. Noch schwieriger, der kreative Ansatz mit der Idee zur Umsetzung aus dem einem Bereich, ist für die Verwertung eines anderen Bereiches nicht ganz so relevant und wird deshalb nicht weiter verfolgt.
Sehr kritisch, oftmals werden innovative Ansätze auch deshalb nicht weiter verfolgt, da sie ausschließlich auf Basis von persönlicher und individueller Einschätzung verworfen werden und nicht auf Basis einer professionellen, neutralen und objektiv ausgerichteten Entscheiderstruktur.
Die Beratung zur Einführung eines Innovations-Management durch uns verfolgt im beschriebenen Ansatz nicht, die primär technische Entwicklung oder systemische Einbettung einer Innovation, sondern in der Hauptausrichtung zwei Entwicklungsthemen.
- Einerseits sollen die Rahmenbedingungen für den Umgang mit Innovationspotenzial in einem Unternehmen, über die Einführung eines einfachen Innovationsprozesses, mit Regeln und Strukturen sowie organisatorischer Einbindung geschaffen werden. Dabei geht es um die Sensibilisierung der Mitarbeiter und Führungskräfte eines Unternehmens, für den professionellen Umgang mit Innovationen, die Schaffung von Transparenz für die möglichst optimierte und objektivierte Bewertung von Innovationsansätzen, sowie Management-Attention für das Thema Innovation, auf der höchsten Führungsebene des Unternehmens. Durch einfache Ergänzung von Strukturen, Regeln und Abläufen in einem Unternehmen, kann die Wahrnehmung und Priorisierung dieses Themas für das Unternehmen schon enorm gesteigert werden. Nach Einführung dieser kleinen Veränderungen und Ergänzungen ist die Führungsebene oftmals überrascht, wie viel gute Ansätze und Ideen in den Köpfen der eigenen Mitarbeiter stecken, ohne dass sie bisher die Chance hatten davon Notiz zu nehmen.
- Andererseits geht es um die Schaffung einer grundlegenden Ideen- und Innovations-Kultur, die ergänzend zur Unternehmenskultur und den Unternehmenswerten das Potenzial und die Kreativität einer Unternehmensorganisation fördert. Dieser Prozess folgt einem etwas langfristigeren Ansatz, kann aber Schritt für Schritt eingeführt, erweitert und verbessert werden. Eine Harmonisierung dieses Themas mit der grundsätzlichen Unternehmensstrategie und den Unternehmenszielen ist dabei eine grundlegende Voraussetzung. Über den Zeitraum von einem Geschäftsjahr ist dieses Thema durch zielgerichtete Impulse und den Einsatz bewährter Methoden mit relativ wenig Aufwand umzusetzen.
Haben Sie Interesse an einer Bewertung ihres Innovations-Managements und einem Austausch zu diesem Thema? Melden Sie sich gerne, wir erläutern Ihnen anhand einiger Beispiele, welche Erfahrungen andere Unternehmen mit diesem Modell gemacht haben und welcher Aufwand zu leisten wäre.